Erdwärme: Unerschöpfliche Energie aus dem Erdinneren

Erdwärme ist die im Erdinneren gespeicherte Wärme. Je tiefer man vordringt, desto höher steigt die Temperatur. Während an der Erdoberfläche eine durchschnittliche Temperatur von 15,5 °C herrscht, steigt die Temperatur pro 100 Meter Tiefe um 3 °C an – in 3.000 Meter Tiefe sind Temperaturen von ca. 100 °C zu erwarten.

30% des an die Erdoberfläche steigenden Energiestroms kommen aus dem heißen Erdkern selbst. 70% entstehen durch den ständigen Zerfall natürlicher Elemente in Erdmantel und Erdkruste. Deshalb ist die in der Erde gespeicherte Wärme nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich und eignet sich besonders gut für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wärmeversorgung.

Die Nutzung der Erdwärme wird als Geothermie bezeichnet. In Bayern sind die Voraussetzungen für tiefe, hydrothermale Geothermie sehr gut: Weit unter der Erdoberfläche befindet sich ein riesiger Vorrat an heißem Wasser, der relativ einfach angezapft werden kann. Das macht Geothermie für Bayern zu einem geeigneten Wärmeträger, um die Klimaschutzziele zu erreichen.

Infoveranstaltung Erdwärme Burghausen

Wann: 20. November 2024, 18.00 Uhr

Wo: Stadtsaal Burghausen

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie!

Kontakt

Haben Sie Fragen? Wir sind gerne für Sie da.

Telefon: 08677 - 876954
Mo. – Do.: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr
Freitag:      8.00 - 12.00 Uhr

E-Mail: erdwaerme@energieversorgung-burghausen.de

Regionale Energie für Burghausen

Für die Wärmegewinnung aus dem Erdinneren haben wir einen starken Partner gefunden: Die Naturwärme Kirchweidach-Halsbach GmbH & Co. KG soll die Fernwärme nach Burghausen bringen.

Der große Vorteil: die Wege sind kurz. Die Voraussetzungen für Geothermie waren in Halsbach und damit direkt vor den Toren der Stadt Burghausen gegeben. Von dort aus wird die Wärme nach Burghausen kommen – umweltschonend über eine Verbindungsleitung von zehn Kilometern. LKW zum Transport eines Energieträgers sind nicht nötig - dadurch entfallen diese CO2-Emissionen. Die Anlage selbst benötigt nur wenig Fläche und erhält damit das Landschaftsbild. Vor Ort steht lediglich ein Gebäude, in dem sich der Wärmetauscher und die Anlagen für die Wärmelieferung befinden.